Rolf Jauch

aus Stuttgart – „…110 km von meinem Wohnsitz … war mir bisher noch nie zu weit…“

Warum Piro? 1.) Unbegrenztes Vertrauen in Können und Hilfsbereitschaft Schon beim ersten Gespräch fiel die große Geduld von Herrn Piro auf. Er hört den Patienten an und verschafft sich so einen Eindruck von dessen Lebensweise mit Besonderheiten und Bedürfnissen. Etwaige Entscheidungen werden möglichst im Konsens getroffen, aber zuvor eingehen erörtert.

2.) Optimale Betriebsstätte mit allen Hilfmitteln

Die neue Betriebsstätte ist einfach Spitze! Der Patient kann sich sofort nach Anprobe eine Vorstellung davon machen, welche Anforderungen auf ihn zukommen. Hierzu bietet der große Proberaum alle Hilfsmittel, wie Steigung und Gefälle des Fußwegs, Treppen, Hindernisse usw. Dieser Raum steht praktisch immer zur Verfügung. Entsprechend ist die Außenanlage eingerichtet. Mit allen erdenklichen Besonderheiten und Belägen des jeweils eingeschlagenen Fußwegs. Ein Alter Mann wie ich wäre da am liebsten ein frisch Amputierter, um alles versuchen und erproben zu können!

3.) Ergänzende Betreuung durch Physiotherapeuten

Eine erst seit kurzem geschaffene Möglichkeit, in der Sprechstunde fachmännisch weiteren Rat einzuholen, ist eine Möglichkeit zur umfassenden Betreuung der Patienten, vor allem bei schwierigen Stumpfverhältnissen.

4.) Gehschule zweckmäßig?

Ich halte eine solche für unabdingbar notwendig, schon um etwaige Fehlhaltungen entgegen zu wirken, zu welchen jeder neigt, ferner, um sich mit anderen Gehschülern auszutauschen und zu erfragen, wie diese mit ihrer Prothese zurecht kommen. Das kann sehr hilfreich sein. Ich selbst habe – leider erst im hohen Alter von 84 Jahren – eine solche besucht und ein Jahr später wiederholt – wunderbare Erlebnisse, die ich jedem Prothesenträger nur warm ans Herz legen kann. Die Gehschule der Fachklinik Enzensberg am Hopfensee bei Füssen kann ich nur bestens empfehlen.

5.) Weite Entfernung

Die Entfernung von 110 km von meinem Wohnsitz in Suttgart, war mir bisher noch nie zu weit. Ich zweifle daran, in hiesigen Raum einen entsprechenden Ersatz zu finden.